Info DGruenAb etwa 6 Jahren wollen Kinder die Welt im Wohnumfeld eigenständig, aber vor allem mit Freunden auskundschaften und mit ihren Elementen spielen. · Über ein Drittel der Kinder im Schulalter spielt nicht einmal „fast täglich“ draußen. · Ein Drittel der Kinder hat in erreichbarer Nähe der Wohnung keine attraktiven Aktionsräume. · Vielen Kindern in Deutschland fällt es schwer, Schulwissen auf konkrete, lebensnahe Probleme zu übertragen. · Naturwissenschaftliches Wissen und Verständnis nehmen ab. · Ängste, Unruhe und psychosomatische Symptome sind häufig Anlass für ärztliche Behandlung.

 

Warum sind selbstbestimmte Aktivitäten und das Erkunden der Welt im Wohnumfeld wichtig?

SelbstbestAktiv 01Kinder erwerben dabei Selbstständigkeit, Selbstsicherheit, Eigenverantwortung, Zuversicht, Orientierungsvermögen, Übersicht.

Sie entwickeln die Fähigkeit, Lösungen selbst zu (er-) finden: Kreativität, Inspiration, Improvisationsgabe, praktische Geschicklichkeit.

Mit eigenem Fragen – Forschen – Lernen – Wissen – Können – werden wichtige (z.B. naturwissenschaftliche) Grundkenntnisse erworben.

Eigenverantwortlich etwas zu tun, selbst gestellte Herausforderungen zu bestehen, schwierige Situationen zu beherrschen, entwickelt Realitätsbezug, Widerstandskraft, innere Stärke. Dies beugt psychosomatischen Erkrankungen vor.

Zur Welt im Wohnumfeld gehören auch „fremde“ Erwachsene: Durch Beobachtung, Begegnung und Auseinandersetzung mit ihnen und ihren Tätigkeiten wird Menschenkenntnis, soziale Kompetenz und Weltwissen erworben

Große Kinder brauchen:


Geeignete Aktionsräume im Wohnumfeld und als Schulgelände (nicht „Spielplätze“ mit vorgegebenen Aktivitäten), Naturräume mit Wasser, Gestrüpp, Wiesen, Bäumen, Felsen zum Klettern etc.

In der Schule längerfristige Projektwochen, deren Inhalt die Kinder selbst mitbestimmen.

In- und außerhalb der Schule mehr Gelegenheiten eigenen Fragen nachzugehen: zum Forschen, Entdecken, Experimentieren, Lösungen finden.

Schule „außerhalb“: Regelmäßige Besuche von wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen Einrichtungen und Exkursionen in die Natur.

Regelmäßige Aufenthalte über mehrere Tage in naturnahen Orten, im Rahmen von Schule, Jugendeinrichtungen, Familie.

Altersgerechten Zugang zu Informationen: Bücher, Internet, Bibliotheken, Kindervorlesungen usw.

Einblick in die Arbeits- und Berufswelt der Erwachsenen.

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